Adria Kreuzfahrt, Kotor, 25.9.2024

Adria Kreuzfahrt, Kotor, 25.9.2024

Am frühen Morgen wurde ich eher durch Zufall wach. Beim Blick aus dem Fenster sah ich – nichts… es war sehr neblig, wahrscheinlich hat mich das Nebelhorn geweckt. Vom Balkon aus gab es fast mystische Anblicke, besonders der, wo die Kollegen mit der Silver Moon aus dem Nebel auftauchten.

In Kotor war ein Anlegen an der Pier nicht möglich, da der Hafen relativ klein ist. Nur ein Kreuzfahrtschiff lag direkt an der Pier, die MS Europa 2 von Hapag Lloyd. Wir lagen in der Bucht und die Tenderboote kamen zum Einsatz. Da wir keinen Landausflug gebucht hatten, verbrachten wir die Zeit zunächst mit einem ausgiebigen Frühstück im Atlantik Mediterran, mit Bedienung am Platz. Sehr entspannt und sehr zu empfehlen.

Kotor

Am frühen Nachmittag ging es dann doch noch in die Stadt. Die Fahrt mit dem Tenderboot dauerte etwa 20 Minuten. In der Stadt wollten wir uns dann in das Getümmel der Altstadt stürzen. Aber wir waren nicht die einzigen, die diese Idee hatten. Bei insgesamt 4 Kreuzfahrtschiffen war es erwartungsgemäß doch recht voll dort.

Was man beachten sollte, Montenegro gehört nicht zur EU, weswegen es dort auch nicht das gewohnte Handy-Roaming gibt. Ich hatte mir eine E-Sim über Airalo besorgt, so dass es keine hohen Kosten gab.

Werbung: mit dem Code MICHAE37666 gibt es bei einer Anmeldung bei Airalo 3 Euro geschenkt.

Drago Palast in der Altstadt

Da der Andrang so groß war, gestaltete sich ein entspanntes Flanieren als nahezu unmöglich, weshalb wir zügig zum Schiff zurückkehrten. Dort genossen wir in der Außenalster Bar einige Tapas. Da diese kaum ausreichten, um unseren Hunger zu stillen, gönnten wir uns anschließend noch einen Döner. Die Popularität des Döners ist auch an Bord unverkennbar, da dort fast immer Hochbetrieb herrscht. Zumal das Essen im Bosporus Imbiss auf Deck 12 bereits im Reisepreis enthalten ist.

Mein Schiff Döner

Abends

Atlantik Mediterran, was sonst. Wieder ein 5 Gänge Menü im Bedienrestaurant auf Deck 4. Und wie jeden Abend auf dieser Fahrt mit sehr gutem Service.

Als Vorspeise gab es Geflügelleberparfait im Nussmantel mit Orangenchutney. Die Suppe war eine schaumige Champignoncremesuppe. Als Zwischengang hatte ich scharfe Bananen-Fleischbällchen mit süßsaurer Paprikasauce. Der Hauptgang war ein Schweinekotelett, glasiert mit Hoisinsauce, dazu Romanesco, Pilze und geröstete Kartoffeln. Die Nachspeise, Znoud el Sit, Teigröllchen gefüllt mit Marzipan-Frischkäse.

Der Abend wurde dann in der Schaubar mit musikalischer Unterhaltung der Showband fortgesetzt. Dazu gab es dann auch das eine oder andere Getränk.

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